Gemeinsam mit der SPD und den Jusos möchte ich zahlreiche Themen auf die Agenda bringen. Ich möchte mich dafür einsetzen, dass Dresden zu einem sichereren, inklusiveren und sozialen Wohnort für Alle wird. Meine Prioritäten liegen auf einer inklusiven und Gleichberechtigung fördernden Stadtplanung und -verwaltung, sicheren und sozialen Orten für Alle, der Förderung von bezahlbarem Wohnen, einem grünen Dresden und einer besseren Verkehrsinfrastruktur.

Beteiligung für Jugendliche

Als Stadträtin will ich mich dafür einsetzen, dass Jugendliche stärkere Beteiligungsstrukturen in Dresden haben.

Wenn wir Dresden für die Zukunft gestalten wollen, müssen wir denjenigen mehr Gehör schaffen, die die Zukunft unserer Stadt bilden. Das gelingt nur über ausgebaute Mitbestimmungs- und Mitgestaltungsstrukturen für Kinder und Jugendliche.
Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene haben es oft schwer, ihre Ideen in der Politik und Gesellschaft umzusetzen. Vor allem auf kommunaler Ebene ist es wichtig, dass ihre Meinungen gehört werden, denn die Entscheidungen vor Ort sind am schnellsten spürbar. Dresden benötigt dafür eine Jugendplattform. Diese soll so niedrigschwellig wie möglich und für alle Dresdner Jugendlichen nutzbar sein. Möglich wäre zum Beispiel ein Jugendforum, Jugendrat oder ein Jugendparlament. Das Jugendgremium soll möglichst niedrige Hierarchien besitzen und muss eine Wirkkraft in der Politik, insbesondere in den Stadtrat hinein, haben. Weiterhin sollte dieses Jugendgremium über ein finanzielles Budget verfügen, um Fördermittel an Jugendprojekte und -initiativen verteilen zu können.

Inklusives Dresden

Als Stadträtin will ich mich dafür einsetzen, dass unsere Stadt und Stadtverwaltung für alle zugänglich und inklusiver wird.

Alltäglich erschweren Barrieren Dresdner*innen ihren Alltag. Diese Barrieren können physisch in Form einer Schwelle oder eines Bordsteins sein, der nicht überwunden werden kann. Diese Barriere kann auch eine Sprachbarriere bei der Nutzung der städtischen Dienstleistungen sein. An vielen Stellen mangelt es in Dresden noch immer an einem inklusiven Stadtbild und einer inklusiven Stadtverwaltung. Unser Anspruch muss es sein, diese Barrieren kontinuierlich abzubauen und Bedürfnisse unterschiedlicher Gruppen stets im Blick zu haben.

Bezahlbarer Wohnraum

Als Stadträtin will ich mich dafür einsetzen, dass es in Dresden mehr bezahlbaren Wohnraum gibt. Wohnen darf kein Luxus sein!

Nicht jede*r kann sich Wohnraum leisten. Inflation und steigende Zinsen sorgen dafür, dass die Mieten auch in Dresden immer schwerer zu bezahlen sind. Um Wohnraum erschwinglich zu halten ist der Ausbau des sozialen Wohnungsbaus in Dresden mit entfristeter Sozialbindung eine wichtige Säule. Wir wollen zudem das genossenschaftliche Wohnen fördern und alternative Wohnformen (z.B. Kommunen und Wohnprojekte) unterstützen. Insbesondere der Bau von WG-freundlichem Wohnraum, der für junge Menschen in Ausbildung und am Berufsanfang attraktiv ist, wirkt sowohl der Vereinsamung und der Flächenverschwendung entgegen. Auch die Vereinsamung von Senior*innen ist ein Problem, welches städtisch angegangen
werden muss. Generationenübergreifendes Wohnen ist eine Möglichkeit dagegen vorzugehen und sollte ähnlich, wie andere alternative Wohnformen unterstützt und gefördert werden. Dresden muss zudem alle Möglichkeiten nutzen, um beliebte Kieze vor Gentrifizierung zu schützen.

Keine Nazis in Dresden

Als Stadträtin möchte ich mich dafür einsetzen, dass Hass und Hetze keinen Platz mehr in unserer Stadt haben und Nazis sich in unserem Zuhause nicht willkommen fühlen!

Dresden darf nicht länger Spielplatz für rechte und extremistische Gruppen sein. Der Stadtrat und die Stadtspitze müssen aufhören allein durch symbolisches Händchenhalten Stellung zu beziehen. Es ist an der Zeit, dass wir aktiv gegen dieses Problem vorgehen.
Wir müssen Organisationen und Bürger*inneninitiativen unterstützen, die sich gegen Extremismus engagieren. Ein solidarisches Netzwerk ist der Schlüssel, um diesen Kampf erfolgreich zu führen. Zudem müssen wir Programme entwickeln, die den sozialen Zusammenhalt fördern und Menschen unterschiedlicher Hintergründe miteinander verbinden.
Es ist höchste Zeit, Extremist*innen ihre Plattform zu entziehen und ihnen den öffentlichen Raum streitig zu machen. Ihre Botschaften müssen ins Leere verhallen. Unsere Innenstadt und belebten Straßen müssen
vor ihren giftigen Parolen geschützt werden.

Mehr Grün für ein gesundes Stadtklima

Als Stadträtin möchte ich mich dafür einsetzen, dass Dresden grüner und umweltfreundlicher wird.

Wir brauchen in Dresden eine größere Artenvielfalt. Dafür müssen wir Grünflächen ausweiten und renaturieren. Ein gutes Beispiel dafür sind Streuwiesen. Sie bieten vielen Tieren Raum zum Leben.
Jedoch auch im privaten Bereich muss einiges getan werden. So müssen
Schottergärten verhindert und der Umbau zu Naturgärten gefördert werden.
Weite Teile der Stadt sind versiegelt mit Beton oder Asphalt. Wir müssen die Flächenneuversieglung so gering wie möglich halten und versiegelte Flächen wieder freilegen. Das nützt nicht nur den Tieren und Pflanzen, sondern auch den Menschen in der Stadt. Grün- oder Wasserflächen stellen Lebensräume für Stadtnatur dar. Zudem kühlen Pflanzen und Wasserflächen die Umgebung erheblich herunter – ganz im Gegenteil zu Beton, Asphalt und Straßen – Sie erhitzen sich besonders stark und heizen so die Stadt auf. Entsiegelte Flächen nehmen Regenwasser besser auf und leiten es in den Boden ab.
Zusätzlich sorgen die Verkehrslage und Bebauungsdichte der Stadt vermehrt für triste und aufgewärmte Umgebungen. Um diesem Umstand entgegenzuwirken, braucht es verstärkte Begrünung in der Stadt. Diese
dienen als Erholungsräume für Menschen, Tiere und Natur und wirken zudem kühlend auf ihre Umgebung. Gerade mit Blick auf die immer heißer werdenden Sommer, sind vor allem auch schattige Plätze wichtig für das Wohlbefinden der Dresdner*innen.

Eine moderne Verkehrspolitik

Als Stadträtin will ich mich dafür einsetzen, dass der Verkehr in Dresden umweltfreundlicher wird. Das erreichen wir am besten, indem der ÖPNV, Radfahrer*innen und Fußgänger*innen gestärkt werden.

Dresden muss in den kommenden Jahren diverse Klimaziele erreichen. Dafür braucht es eine Weiterentwicklung des dresdener Verkehrsnetzes. Doch nicht nur die emmissionsfreiheit des Verkehrs steht dabei im Vordergrund einer solchen Umgestaltung. Auch die Sicherheit der Verkehrsteilnehmer*innen und der Zugang zu ÖPNV lassen aktuell noch zu wünschen übrig.
Radwege müssen sicherer gestaltet werden. Radfahrende sollen ins Zentrum der städtischen Verkehrspolitik gesetzt werden. Es braucht konsequente Ahndung von falschparkenden Fahrzeugen, die den Fuß- oder Radverkehr behindern. Auch muss die Radwegeführung über Straßenbahnschienen oder Kopfsteinpflaster beendet werden.
Auch der Fußverkehr braucht eine Reformation. Das städtische Fußverkehrskonzept muss endlich umgesetzt werden. Beim Bau von Fußverkehrswegen müssen dabei auch vor allem die Teilnehmer*innen im Fokus sein, die in ihrer Bewegung eingeschränkt sind. Das betrifft vor allem Menschen mit Behinderung, Rentner*innen, aber auch Eltern mit Kinderwagen.
Dresden braucht einen attraktiven ÖPNV! Priorität hat dabei der Ausbau des Angebots der DVB, welches für noch mehr Menschen bezahlbar werden muss. Dafür braucht es insbesondere günstigere Tickets für einkommensschwache Personen, wie Rentner*innen und junge Menschen.

Kultur in Dresden

Als Stadträtin will ich mich dafür einsetzen, dass Kultur in Dresden für alle zugänglich ist und es mehr Freiräume für Jugendliche gibt.

Dresden darf nicht nur ein Ort zum Wohnen und Arbeiten sein, sondern muss ein Ort zum Leben mit einer Vielzahl an Angeboten zur aktiven Freizeitgestaltung werden. Die Teilhabe daran muss für alle möglich sein.
Um unsere Stadt entsprechend zu gestalten, braucht es dezentrale und vielfältige Kulturangebote.
Um den Austausch in den Stadtteilen zu fördern, braucht es Begegnungsstätten, mehr in öffentliche Spiel- und Sportstätten, Jugendhäuser und Freiräume für Jugendliche. Die Freiräume für junge Menschen müssen dabei die Möglichkeit zur Mitgestaltung für die Jugendlichen bieten.

Hier könnt ihr meine Arbeit verfolgen: